Haspo-Damen beim Tabellenzweiten
Nachdem die Damen von Haspo Bayreuth vor der Osterpause in der Bayernliga das Oberfrankenderby in heimischer Halle gegen die HSG Fichtelgebirge (5.) nach einer desolaten zweiten Halbzeit mit 14:15 verloren haben, stehen sie im vorletzten Saisonspiel vor einer Mammutaufgabe: Am Samstag um 19:30 Uhr gastiert der Tabellenachte beim sehr heimstarken Tabellenzweiten HG Zirndorf.
„Natürlich wäre es eine absolute Überraschung, wenn wir in Zirndorf punkten würden“, weiß Haspo-Trainer Matthias Starz die Ausgangslage richtig einzuschätzen, ergänzt aber auch: „Mir ist es aber viel wichtiger, dass wir vor allem eine Reaktion auf das verpatzte Derby zeigen und uns 60 Minuten lang zerreißen.“
Die HG Zirndorf ist in dieser Saison vor heimischer Kulisse noch ungeschlagen und profitiert dabei auch vom Haftmittelverbot in der Halle. Lediglich zwei Unentschieden gegen HC Erlangen (26:26) und TSV Haunstetten (28:28) ließ das Team von HG-Trainer Zeljko Cokesa zu. „Der Kern der Zirndorfer Mannschaft ist sehr gut eingespielt, daher macht sie nur sehr wenige technische Fehler“, sagt Starz. Im Angriff geht vor allem Gefahr von Lisa Kleinert (124 Tore), Marina Raab (86), Maren Kammerer (81) und Janina Herklotz (72) aus. Bei der Bayreuther 25:28-Hinspielniederlage waren vor allem Maren Kammerer (8 Tore) und Janina Herklotz (6) nur schwer unter Kontrolle zu bringen.
„Für uns geht es in den letzten beiden Spielen um einen positiven Abschluss der nicht immer optimal verlaufenen Saison“, sagt der Haspo-Trainer und ergänzt: „Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei Zirndorf. Wir sind aber auch ohne Haftmittel durchaus in der Lage, Zirndorf zu ärgern und bei perfektem Spielverlauf vielleicht sogar etwas Zählbares mitzunehmen.“