Kaum eine Fußballerin ist im medialen Umgang so geschult wie Alexandra Popp. Weil Deutschlands bekannteste Spielerin gefühlt schon bei fast jedem Fernsehsender eingeladen war oder auch in Zeitungen omnipräsent ist. Ihre hohen Beliebtheitswerte rühren daher, sich nicht zu verstellen: Wenn der Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft etwas nicht passt, wird die 32-Jährige auch schon mal pampig. „Dämliche Frage!“, platzte es aus Popp am Mittwoch eingangs der ersten Pressekonferenz im Trainingslager in Herzogenaurach heraus. Als sie doch bloß beantworten sollten, ob die Frauen vielleicht in das Vakuum stoßen, dass ihnen gerade die Männer übergeben haben.