Vor 50 Jahren Der 20.12.1968: Stadträtin Hollwich verstorben

Von Alina Steffan
Repro: Nordbayerischer Kurier Foto: Peter Gisder

VOR 50 JAHREN. Der "Nordbayerische Kurier" feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. An dieser Stelle blicken wir täglich auf den Tag genau 50 Jahre zurück. Lesen Sie im Artikel die Titelseite von damals und einen Rückblick der lokalen Ereignisse. In der Ausgabe vom 20. Dezember 1968 berichteten wir unter anderem vom plötzlichen Tod einer verdienten Frau und vom Versuch des deutsch-französischen Frohsinns. 

 
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Nur zwei Tage, nachdem der Bezirkstag sie mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet hatte, verstarb die Bayreuther Stadträtin Maria Hollwich.

Wie der „Nordbayerische Kurier“ in der Ausgabe vom 20. Dezember 1968 berichtete, verlor die Stadt eine starke Persönlichkeit, deren Leben durch Engagement für Frauen und Kinder geprägt war.

Hollwich war 1960 als einzige Frau der CSU-Fraktion des Stadtrats zu ihrer Vorsitzenden gewählt worden. Sie hatte in verschiedenen Ausschüssen mitgewirkt, die Mütterschule gegründet und bis zu ihrer Pensionierung als Lehrerin gearbeitet. Ab 1960 hatte sie die Luitpoldschule geleitet.  Hollwich starb im Alter von 64 Jahren nach schwerer Krankheit.

In derselben Ausgabe berichtete der Kurier darüber, dass der Festausschuss des Bayreuther Faschings einen Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft leisten wollte. Deshalb hatte er erstmals einen jungen Franzosen zum Faschingsprinzen erklärt.

Während sein Name noch unter Verschluss gehalten wurde, war bereits bekannt, dass es sich um einen 28-jährigen Praktikanten bei der Stadtverwaltung von Annecy handelte. Eine Faschingsprinzessin war indes noch nicht gefunden.

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