Vor 50 Jahren Der 14.12.1968: Bürger verärgert über neues Postamt

Von Alina Steffan
Repro: Nordbayerischer Kurier Foto: Peter Gisder

VOR 50 JAHREN. Der "Nordbayerische Kurier" feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. An dieser Stelle blicken wir täglich auf den Tag genau 50 Jahre zurück. Lesen Sie im Artikel die Titelseite von damals und einen Rückblick der lokalen Ereignisse. In der Ausgabe vom 14. und 15. Dezember 1968 berichteten wir unter anderem von einer Modernisierung, die auf ein geteiltes Echo fiel. 

 
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Die Bürger des Bayreuther Stadtteils Altstadt ärgerten sich: das Postamt in der Bamberger Straße war geschlossen worden. Die Post hatte sowohl dieses Amt, als auch jenes in der Leibnizstraße aufgegeben und stattdessen ein großes, modernes Amt in der Schwindstraße gebaut.

Die Bewohner der Altstadt kritisierten diese Maßnahme. Vor allem Rentner ärgerten sich über den nun weiteren Weg zum neuen Amt.

Wie der „Nordbayerische Kurier“ in der Ausgabe vom 14. und 15. Dezember 1968 berichtete, verteidigte die Post ihre Entscheidung. Kundendienst und Wirtschaftlichkeit hätten zweckmäßig zu sein, hieß es damals. Die beiden alten Ämter zu sanieren wäre weitaus teurer gewesen, als einen modernen Neubau zu errichten.

In derselben Ausgabe berichtete der Kurier von einer Betriebseinweihung im Industriegebiet Ost. Die Firma Karl Hopf für Heizungs-, Lüftungs- und sanitäre Anlagen war dort in ein neues Betriebsgebäude eingezogen.

Der Bayreuther Traditionsbetrieb hatte sich seit seiner Gründung 1905 einen Kundenkreis aufgebaut, der bis nach Hannover reichte. Der Geschäftsführer der Handwerkskammer, Veit Holzschuher, wünschte dem Unternehmen für die Zukunft viel Erfolg.

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