Eine ausgedehnte Zechtour endete damals mit einer Gefängnisstrafe.
VOR 50 JAHREN. Der "Nordbayerische Kurier" feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. An dieser Stelle blicken wir täglich auf den Tag genau 50 Jahre zurück. Lesen Sie im Artikel die Titelseite von damals und einen Rückblick der lokalen Ereignisse. In der Ausgabe vom 27. und 28. Juli 1968 berichteten wir unter anderem von einer aus dem Ruder gelaufenen Zechtour.
Eine ausgedehnte Zechtour endete damals mit einer Gefängnisstrafe.
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Wie der „Nordbayerische Kurier“ berichtete, war ein damals 23-jähriger Bayreuther zusammen mit einem 25-jährigen Freund durch die Bayreuther Kneipen gezogen.
Zwischen Mittag und Mitternacht besuchte das Duo fünf Gaststätten und trank dort reichlich Bier: zehn bis zwölf Gläser sollen es bei dem 23-Jährigen gewesen sein, bei seinem Begleiter noch mehr.
Am Ende hatten die beiden Männer kein Geld mehr. Deshalb entschieden sie, bei einer Firma am Luitpoldplatz einzubrechen. Der 23-Jährige hatte früher dort gearbeitet.
Die beiden Männer ergriffen die Flucht, konnten jedoch schon bald von der Polizei aufgegriffen werden. Beide Täter waren voll geständig.
Er war bereits einschlägig vorbestraft und darüber hinaus nicht zum ersten Verhandlungstermin erschienen. Deshalb erhielt er eine Gefängnisstrafe von drei Monaten ohne Bewährung.
In derselben Ausgabe berichtete der Kurier von einem lebendigen Jugendaustausch mit der Bayreuther Partnerstadt Annecy.
Waren es im Vorjahr noch 96 Jugendliche aus Annecy, die im Sommer nach Bayreuth gekommen waren, hatte sich diese Zahl im Jahr 1968 auf 223 Jugendliche erhöht.
Die Teilnehmer des Programms kamen in zehn Jugendgruppen und wurden auf mehrere Unterkünfte in Bayreuth und Umgebung verteilt.
Aus Bayreuth gingen insgesamt 269 Jugendliche nach Annecy, um dort ihren Sommer zu verbringen.