Busunfall in Coburg Polizei erwartet „spannende“ Bergung

Ein Linienbus ist am Dienstagmittag in der Oberen Anlage eine Böschung hinabgefahren. Wie es zu dem spektakulären Unfall gekommen ist.

 
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Ein Linienbus ist am Dienstagmittag in Coburg eine Böschung hinabgefahren. Das Fahrzeug habe gegen 12.15 Uhr planmäßig an der Haltestelle in der Oberen Anlage gestoppt. „Plötzlich meldete das Display im Bus etliche Fehlermeldungen“, erklärte Simon Keller, Sachbearbeiter Verkehr der Polizei Coburg, am Unfallort gegenüber unserer Zeitung. Daraufhin sei der Mann aus dem Bus ausgestiegen, um zu schauen, ob außen am Fahrzeug etwas zu sehen ist. „Plötzlich ist der Bus von selbst die Böschung heruntergefahren“, wo er einige Meter weiter schließlich zum Stehen kam.

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Zu dem Zeitpunkt saßen 21 Menschen in dem Fahrzeug. Eine 35-Jährige zog sich bei dem Unfall eine leichte Kopfverletzung zu, der Busfahrer verletzte sich zudem an der Hand.

„Die Bergung wird spannend, da hierfür schweres Gerät notwendig ist“, so Simon Keller weiter. Der Linienbus ist nicht mehr fahrtüchtig. Ob durch den Unfall die Ölwanne des Fahrzeugs beschädigt wurde, könne man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. „Wir wissen auch noch nicht, wie wir den Bus hier wieder rausbekommen. Wir klären gerade ab, ob wir eventuell den Baum fällen dürfen.“ 

Die Obere Anlage sollte aller Voraussicht nach noch bis zum Abend gesperrt bleiben. Die Polizei schätzt den entstandenden Sachschaden vorläufig auf mindestens 60.000 Euro.