"Wir sind froh über jeden geeigneten Bewerber", sagte die Sprecherin der niedersächsischen Landesschulbehörde, Susanne Strätz. "Wir bedauern diesen Schritt sehr. Bei der Auswahl unserer Bewerber spielt die sexuelle Orientierung keine Rolle." Der Kandidat sei geeignet gewesen.  Pfarrer teilte Lehrer Bedenken mit Medienberichten zufolge hatte der katholische Pfarrer der Gemeinde, Hermann Josef Lücker, dem Lehrer Bedenken von mehreren Anrufern mitgeteilt. Am Donnerstag wollte sich der Pfarrer auf dpa-Anfrage nicht mehr zu dem Fall äußern. Der Oldenburger "Nordwest-Zeitung" hatte der Geistliche gesagt: "Ich selbst hätte keine Probleme mit einem schwulen Evangelen gehabt." Die Grundschule Rechterfeld in Visbek ist eine katholische Schule in Trägerschaft der Gemeinde. Sie wird von allen Kindern des Dorfes besucht, unabhängig von deren Religionszugehörigkeit. Pädagoge war einziger BewerberDie Gesamtkonferenz der Schule hatte sich für den einzigen Kandidaten für den Schulleiter-Posten ausgesprochen. Auch die Eltern waren einverstanden. Dass der Pädagoge aus Bremen homosexuell und evangelisch war, spielte keine Rolle. Die Stelle des Grundschul-Rektors wird im Juni nun neu ausgeschrieben. dpa