Der Abstieg ist längst kein Thema mehr, die Playoff-Plätze aber zu weit weg. Dass angesichts dieser Ausgangslage die Motivation leiden könnte, war zu befürchten. Mit einem solch desaströsen Aufritt hätten aber wohl die wenigsten gerechnet. Schon im ersten Viertel präsentierten sich die Schützlinge von Trainer Raoul Korner träge und unkonzentriert. Zwei vergebene Korbleger in unbedrängter Position symbolisierten in dieser Phase sehr gut das Elend der Bayreuther. Dennoch betrug der Rückstand nach zehn Minuten nur zwei Zähler, da auch die Braunschweiger kaum Energie aufs Parkett brachten. Im zweiten Viertel wurde es aus Bayreuther Sicht noch schlimmer. In den ersten sechs Minuten gelang ihnen nur kümmerliche drei Punkte, sodass die Braunschweiger gar nicht anders konnten, als sich bis zur Pause auf 38:24 abzusetzen. Nach einem weiteren 12:0-Lauf der Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit zum 50:24 bahnte sich für die Bayreuther ein Debakel an. Derart demütigen wollten sich das Medi-Team dann aber doch nicht lassen. Andreas Seiferth belebte das Offensivspiel der Bayreuther nachhaltig und war entscheidend an einer Aufholjagd beteiligt. Nach einem 13:0-Lauf zum 50:63 (33. Minute) keimte noch einmal Hoffnung auf eine Wende auf, doch Braunschweig berappelte sich wieder und brachte den Sieg sicher über die Runden.
Vierte Niederlage in Folge Medi-Team enttäuscht gegen Braunschweig
Siegmund Dunker 25.04.2021 - 08:04 Uhr