Minister strikt gegen bewaffnete Bürgerwehren
Angesichts des Flüchtlingszustroms warnte Herrmann davor, das Gewaltmonopol des Staates in Frage zu stellen. Gerade von rechten Gruppierungen werde versucht, Flüchtlinge generell zu kriminalisieren und die Bildung bewaffneter Bürgerwehren zu fordern. Dies werde er nicht hinnehmen.
"Der Schutz der Inneren Sicherheit obliegt unseren Sicherheitsbehörden und allen voran unserer Polizei und nicht irgendwelchen selbsternannten Hilfssheriffs mit zweifelhafter Motivation", stellte Herrmann klar.
In diesem Zusammenhang verwies er auf die geistige und personelle Nähe der bayerischen Pegida-Ableger zu rechtsextremen Gruppen. Nicht umsonst würden vier bayerische Pegida-Gruppen vom Verfassungsschutz beobachtet. Für eine Beobachtung der AfD in Bayern gebe es derzeit keinen Anlass, ergänzte Körner.