Hintergrund waren seit längerem andauernde Streitigkeiten um einen vor dem Anwesen geparkten Wohnwagen. Das Gefährt versperre die Hälfte des Gehwegs, ältere Menschen mit Rollator kämen gar nicht mehr dran vorbei, außerdem lägen ständig das Trittbrett und diverse andere Gegenstände auf dem Gehweg und den Rasenflächen herum. Natürlich wusste auch das Opfer, ein früherer Polizeibeamter, dass er seinen Wohnwagen nicht dauerhaft sondern nur 14 Tage lang vor dem Haus abstellen darf. Also bediente er sich eines kleinen Tricks, er fuhr mit dem Wohnwagen alle zwei Wochen ein wenig auf und ab, um den Wagen dann an gleicher Stelle wieder abzustellen und die 14-Tages-Frist von neuem zu beginnen. Auch Nachbarn hätten sich deshalb schon beim Ordnungsamt beschwert.