Verabschiedung Landrat dankt treuen Mitarbeitern

Werner Reißaus
Die Verabschiedung langjähriger Mitarbeiter in den Ruhestand oder in die Freistellungsphase stand im Mittelpunkt einer Feierstunde im Landratsamt. Vorne von links Helga Schafhauser, Sonja Fröbe, Ursula Kunzmann und Dr. Karin Meißner. Oben von links Klaus Schröder, Harald Brehm, Hans-Jürgen Pohl, Hermann Kremer, Friedhelm Haun, Personalleiter Wolfgang Willert, Landrat Klaus Peter Söllner, Personalratsvorsitzender Udo Kastner, Geschäftsführer Rüdiger Köhler und Geschäftsführer Jürgen Ziegler vom Jugendtagungshaus. Foto: /Werner Reißaus

Gleich neun langjährige Beschäftigte hat Klaus Peter Söllner aus dem aktiven Dienst am Landratsamt verabschiedet. Unter ihnen waren auch Führungskräfte.

 
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Gleich neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts wurden von Landrat Klaus Peter Söllner offiziell in den Ruhestand oder in die Freistellungsphase verabschiedet. Darunter waren mit Sozialrat Klaus Schröder, Baurat Hans-Jürgen Pohl und dem früheren Kreisfachberater für Gartenbau und Landschaftspflege, Friedhelm Haun gleich mehrere Führungskräfte des Landratsamtes. Landrat Söllner würdigte die Leistungen seiner Mitarbeiter im hohen Maße, und Personalratsvorsitzender Udo Kastner wünschte für den Ruhestand alles Gute. Verabschiedet wurden:

Klaus Schröder, Sozialrat: Er war seit 1. Februar 1983 am Landratsamt Kulmbach und seit November 1995 Sachgebietsleiter Kreisjugendamt, kommunale Jugendarbeit und Betreuungsstelle. „Klaus Schröder hat das Kreisjugendamt Kulmbach geleitet und geprägt“, lobte Söllner. „Der Einsatz für die Kinder und Jugendlichen war ihm stets ein Herzensanliegen. Der Umgang mit Menschen, sein Einsatz im sozialen Bereich war und ist ihm wichtig. Seine Aufgabe als Leiter des Kreisjugendamtes hat er mit Kompetenz, Engagement, Fleiß und Herz erfüllt, auch im Blick auf seine Mitarbeitender.“

Hans-Jürgen Pohl: Baurat: Seit 1. Dezember 1990 war er am Landratsamt. Landrat Klaus Peter Söllner lobte Pohl als eine überaus versierte Naturschutzfachkraft, die sich mit großem Engagement für die Erhaltung der Natur und der Landschaftspflege eingesetzt hat. „Aufgrund seiner ausgezeichneten Fachkenntnisse und seines langjährigen Erfahrungsschatzes war es für alle ein gern gefragter Ansprechpartner. Sein freundliches Wesen und seine joviale Art haben hierzu ihren Teil beigetragen.“

Friedhelm Haun: Seit 1. November 1990 war er als Kreisfachberater im Landratsamt. Landrat Söllner: „In Ihrer über 30-jährigen Dienstzeit haben sie dabei nicht nur die Stelle des Kreisfachberaters für Gartenkultur und Landschaftspflege ausgefüllt, sondern waren als Geschäftsführer des Kreisverbandes Gartenbau die entscheidende Bezugsperson unserer Gartenbauvereine.“ Söllner verwies auf die überregionalen Dorfwettbewerbe, die unter der Regie von Friedhelm Haun sehr erfolgreich waren, und auch bei den Dorferneuerungsmaßnahmen habe Friedhelm Haun steuernd eingegriffen.

Helga Schafhauser: Begonnen hat sie am 24. Februar 1986 am Landratsamt Kulmbach als Typistin an der damaligen Datenstation der Kreiskasse. Der seit dieser Zeit stattfindende rasante technische Wandel führte die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau im Jahr 2003 schließlich in den zentralen Schreibdienst. Landrat Söllner: „In welchem Bereich sie auch immer gerade tätig war, wurde sie als hilfsbereite und freundliche Mitarbeiterin nicht zuletzt durch ihre Interessierte und einsatzfreudige Art von den Kolleginnen und Kollegen sehr geschätzt.“

Hermann Kremer: Seit 6. Juni 1981 war er in der Behörde beschäftigt und verantwortliche für die Ausführung der EDV in der Zulassungsstelle. Das Sachgebiet Verkehrswesen sei gewiss die Dienststelle im Landratsamt, mit den meisten und direkten Kunden und dem direktesten Kundenkontakt, merkte der Landrat an. Die Mitarbeiter dort seien gefordert, täglich verschiedenste Leistungen für die Bürger zu erbringen. „Und dies natürlich möglichst sachgerecht, schnell und bürgerfreundlich mit wenig bürokratischem Aufwand.“ Gerade in den Jahren mit Corona sei die Belastung sowohl für die Bürger als auch für alle Mitarbeiter besonders groß gewesen.

Dr. Karin Meißner: Seit Juli 1986 war sie am Landratsamt. Im Rahmen ihrer Tätigkeit betreute sie Landschaftspflegemaßnahmen sämtlicher im Eigentum des Landkreises befindliche und auch gepachteten Flächen. „Sie war in diesem Zusammenhang ein wichtiger Auftraggeber für den Maschinenring und die hiesigen Landwirte.

Des Weiteren war sie für den Abschluss und die Betreuung von Verträgen aus verschiedenen Naturschutzprogrammen zuständig und hat die Kommunen des Landkreises Kulmbach als auch verschiedene Fachverbände bei der Antragstellung auf Förderung von Landschaftspflegeprojekten unterstützt“.

Harald Brehm, Technischer Amtsrat: Seit 1. April 2007 war er am Landratsamt mit der Übernahme der Leitung Umweltschutz Immissionsschutz, Abfallrecht und Bodenschutz befasst. Er trat die Nachfolge von Hans Dieter Vießmann an und erledigte die Aufgabe mit Bravour, wie Landrat Klaus Peter Söllner feststellte. Sowohl im Haus als auch bei den Bürgern sei Brehm aufgrund seiner herausragenden fachlichen Kompetenz und seiner stets gelassenen Art anerkannt und geschätzt gewesen. „Gerade auch bei schwierigen Themen und oft auch emotional geprägten Bürger Beschwerden überzeugte er mit souveränem und überlegtem Auftreten.“

Ursula Kunzmann: Seit dem 1. Februar 2007 war sie im Dienst des Landkreises. Sie war für das Kinder und Jugend Kulturzentrum „Alte Spinnerei“ der erste Anlaufpunkt für Besucher, „der Kummerkasten für alle Sorgen und Nöte der Besucher, eine sehr gute Köchin und sorgte für Ruhe und Ordnung im Café. Hunderte von Jugendlichen und jungen Erwachsenen schätzten ihren mütterlichen Rat, ihre umfassende Lebenserfahrung und auch das notwendige Einfühlungsvermögen in die Welt junger Menschen.“

Sonja Fröbe: Seit 1. November 2003 war sie dabei und als Universalkraft im Jugendtagungshaus Wirsberg tätig. „Sonja Fröbe war dort nahezu ausschließlich mit der eigenverantwortlichen und selbstständigen Vorbereitung des Frühstücks betraut gewesen.

Auch an anderer Stelle in der Jugendherberge ist sie problemlos eingesprungen“, würdigte der Landrat ihre Arbeit.

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