Zuvor war mehr als zweieinhalb Jahre Funkstille gewesen auf Trumps Account bei der Plattform, die er während seiner Amtszeit als wesentlichen Kommunikationskanal genutzt hatte und die 2022 in die Hand von Musk wechselte und später umbenannt wurde. Trump hatte dort stets eine beachtliche Zahl von Followern, aktuell sind es mehr als 88 Millionen.
Der Republikaner war gegen Ende seiner Amtszeit bei großen Online-Plattformen gesperrt worden, nachdem seine Anhänger am 6. Januar 2021 den Sitz des US-Parlaments in Washington gestürmt hatten. In seinen Online-Botschaften vor und nach der Kapitol-Attacke zeigte er offen Sympathie für die Randalierer. Die Plattformbetreiber befürchteten daher, dass es neue Gewalt geben könnte, wenn Trump nicht verbannt würde - und blockierten seine Konten.
Inzwischen hat Trump den Zugang zu allen großen Online-Diensten zurückbekommen. Und auf mehreren Kanälen meldete er sich auch zurück. X nutzte er bislang jedoch fast gar nicht - obwohl ihn dessen neuer Besitzer Musk bereits im Herbst 2022 wieder freischalten ließ. Trump hatte stattdessen selbst eine Twitter-Kopie mit aufgebaut, die Plattform Truth Social. Diese nutzt Trump intensiv. Allerdings hat er dort eine weitaus geringere Reichweite mit rund 7,5 Millionen Abonnenten.