Auf den „Ochsenhof“, wie das Gebäude seit Ende des Dreißigjährigen Krieges genannt wird, hätten viele vor seiner Sanierung an 2012 keinen Pfifferling gegeben. Das denkmalgeschützte Gebäude war fünfzehn Jahre dem Verfall preisgegeben. Erbaut wurde der imposante Gutshof 1701 von den Thurnauer Grafen Giech, die auch in Buchau ein Schloss besaßen. Es war als Witwensitz für Katharina Maximiliana Gräfin von Giech gedacht. Nach ihrem Tod 1726 wurde das Wohnstallhaus landwirtschaftlich genutzt. Als 1994 die letzte Bäuerin auf dem Ochsenhof starb, fiel das Anwesen in einen Dornröschenschlaf.