Unwetter in Deutschland Zum EM-Spiel drohen Sturm und Regen in weiten Teilen Deutschlands

red/

Wer das Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft verfolgen will, sollte sich ein trockenes Plätzchen suchen. Die Aussichten sind alles andere als gut.

 
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Auch am Samstag wird das Wetter das Fanerlebnis womöglich nass werden lassen. Foto: 7aktuell.de/Andreas Werner

 - Teilen Deutschlands drohen am Samstag erneut Unwetter. Betroffen sein könnten Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Thüringen. Darauf wies der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagmorgen hin. Die Meteorologen gaben sogenannte Vorabinformationen heraus. Demnach können Unwetter von Samstagabend bis in die Nacht zum Sonntag hinein auftreten.

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Sie fielen damit mitten in das Spiel der deutschen Nationalmannschaft, die am Abend (21.00 Uhr) in Dortmund bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Dänemark spielt. Traditionell dürften viele Fans das Achtelfinale beim Public Viewing verfolgen. Zuletzt waren bereits mehrere Fanzonen wegen Unwetters zumindest zeitweilig geschlossen worden.

Unwetter treffen eventuell auch den Südwesten

Den Angaben zufolge könnte der Abend in einem breiten Streifen vom Südwesten bis in die Mitte überaus ungemütlich werden. Möglich seien schwere Gewitter mit teils extrem heftigem Starkregen mit bis zu 80 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und großer Hagel. „Das Gefahren- und Schadenspotenzial ist deutlich erhöht“, hieß es. „Im Laufe der Nacht verlagert sich der Komplex nordostwärts, die Gefahr von Orkanböen und Großhagel nimmt dabei langsam ab.“

Erst am Donnerstag hatten Unwetter in großen Teilen Deutschlands zu zahlreichen Einsätzen von Feuerwehren sowie zu Verkehrsbehinderungen geführt. Betroffen waren unter anderem Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, und Mecklenburg-Vorpommern.

Bereits im Juni hatte es ordentlich geregnet. Laut DWD-Monatsbilanz fielen im Durchschnitt rund 91 Liter pro Quadratmeter. Die höchsten monatlichen Niederschlagsmengen gab es den Meteorologen zufolge am Alpenrand: Mehr als 250 Liter kamen dort im Juni bislang herunter. Im nördlichen Brandburg sei es mit unter 20 Litern pro Quadratmeter deutlich trockener geblieben.