Wunsiedel Über 24 Millionen Euro Corona-Hilfe im Landkreis

Bayernweit wurden bislang 292 859 Anträge gestellt und über neun Milliarden Euro Unterstützungsmittel ausgezahlt. Foto: dpa/Monika Skolimowska

Insgesamt haben Unternehmen in der Region 1231 Anträge gestellt und Unterstützung bekommen. Für den Landtagsabgeordneten Rainer Ludwig eine erfreuliche Bilanz.

 
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Wunsiedel/Kulmbach - Unternehmen aus dem Landkreis Wunsiedel haben bis September 1231 Anträge auf Corona-Hilfen gestellt. Das geht aus einer Mitteilung des Landtagsabgeordneten Rainer Ludwig (Freie Wähler) hervor. Dies entspreche einer Summe von 24 622 681 Euro, wovon 53 Prozent in das Gastgewerbe geflossen seien, heißt es in der Mitteilung weiter. Im Landkreis Kulmbach wurden laut Ludwig 1112 Anträge gestellt. Dies entspreche 19 745 957 Euro, wovon 45 Prozent ins Gastgewerbe gingen. Im Landkreis Bayreuth waren es 1620 Anträge mit einer Ausschüttung von 34 597 740 Euro (Gastgewerbe rund 31 Prozent, Handel etwa 42 Prozent).

Die Coronakrise sei zweifellos die größte Herausforderung der Nachkriegszeit, schreibt der Landtagsabgeordnete. Viele Unternehmen seien über Monate vom Markt ausgeschlossen gewesen, Berufsverbote hätten lange ganze Branchen lahmgelegt und Probleme in den Lieferketten würden die Firmen bis heute beschäftigen.

„Bemerkenswert positiv“

„Daran gemessen sind die Konjunkturzahlen in unserer Heimat bemerkenswert positiv. Die Arbeitslosigkeit bleibt auf einem sehr geringen Niveau, und die Wachstumsprognosen zeigen nach oben“, heißt es in der Mitteilung. Dies liege auch daran, dass die bayerische Staatsregierung den Unternehmen kräftig unter die Arme gegriffen habe: „Anders als in anderen Ländern haben wir unsere Unternehmen nicht im Regen stehen lassen, sondern versucht, sie so gut wie möglich durch diese schwierigen Zeiten zu begleiten. Das zahlt sich jetzt aus“, so der Parlamentarier. „Auch unsere oberfränkische Heimat hat ganz massiv hiervon profitiert“, schreibt Ludwig und verweist auf die angeführten Zahlen. Bayernweit seien bislang 292 859 Anträge gestellt und über neun Milliarden Euro Unterstützungsmittel ausgereicht worden. Sowohl das Finanzvolumen als auch die schiere Zahl der Anträge seien überaus bemerkenswert. „Sie bestätigen unsere Bayernkoalition darin, mit den Coronahilfen das richtige Instrument gewählt zu haben, um die regionale Wirtschaft in der Krise bestmöglich zu unterstützen. Auch wenn nicht jeder Einzelfall zur vollkommenen Zufriedenheit geführt hat, sind alle Akteure stets bemüht, möglichst optimal in Breite und Tiefe abzudecken.“

Der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler zeigt sich in seiner Mitteilung durchaus stolz auf das Erreichte: „Während dieser Krise als Unternehmer in Bayern und Oberfranken niedergelassen zu sein, war ein echter Standortvorteil für unsere Betriebe und ihre Mitarbeiter.“ red

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