Es ist ein Bild, das mehr sagt als tausend Worte: In der Fotomontage bröckelt die Kaufhof-Werbung von der Fassade. Der Buchstabe F hängt auf Halbmast. Sämtliche Schaufensterscheiben sind mit Sperrholzplatten vernagelt. Und selbst den Dönerstand gibt es nicht mehr. Das gewohnt muntere Treiben in Mohren- und Löwenstraße, zwei Lebensadern der Stadt: Die Innenstadt ist tot. Es ist ein Katastrophenszenario, das dieses Bild vom Coburger Kaufhof zeigt. Die Unternehmer Tina Maria Vlantoussi-Kaeser (Kaeser Kompressoren), Klaus-Jürgen Heitmann (HUK-Coburg) und Michael Stoschek (Brose) haben es am Mittwoch verbreitet. Verbunden ist die Veröffentlichung mit einem Appell, eine Initiative zur Rettung des Warenhauses zu starten.