Die geplante Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden in Russland.
Werke in der Ukraine
Der Familienkonzern, der 2022 mit rund 15,4 Milliarden Euro Umsatz zu den größten Baustoffherstellern weltweit zählte, steht seit Jahren wegen seiner Russland-Geschäfte in der Kritik. Die Franken betonen immer wieder, seit Februar 2022 keine Waren mehr nach Russland zu liefern und auch nichts mehr aus Russland zu exportieren.
Das Unternehmen, das sich komplett im Besitz der Familie Knauf befindet, ist in etwa 90 Ländern vertreten und betreibt nach eigenen Angaben hunderte Werke mit rund 40 000 Beschäftigten auf allen fünf Kontinenten.
Auch in der Ukraine ist Knauf aktiv und unterhält ein Werk in Kiew mit etwa 420 Mitarbeitenden. Im Westen des Landes sei mit dem Bau von zwei neuen Werken begonnen worden, ein Gipsputzwerk und ein Gipsplattenwerk.