Rund 6,9 Millionen Menschen haben zum Jahreswechsel 2019/2020 in Deutschland Leistungen der sozialen Mindestsicherung bezogen. Das sind knapp 340 000 weniger als im Jahr davor. Gemessen an der Gesamtbevölkerung lag der Anteil der Leistungsempfängerinnen und -empfänger bei 8,25 Prozent (Vorjahr: 8,68 Prozent). Im Landkreis Kulmbach waren zu diesem Zeitpunkt insgesamt 3013 Menschen als Hilfeempfangende registriert, wie die Daten der Regionalstatistik zeigen. Damit lag die Quote hier bei 4,21 Prozent. Darin enthalten sind Hartz-IV-Empfänger, Asylbewerber, Menschen, die krank sind und deshalb nicht arbeiten können oder deren Rente nicht ausreicht, und die deshalb Sozialhilfe beziehen. Damit ist die Gesamtzahl der Empfänger gegenüber dem Vorjahr um 256 gesunken (minus 7,83 Prozent). Im bundesweiten Vergleich bedeutet die hiesige Quote Platz 320 in einer Bundesliga auf der Basis des Anteils der Hilfsbedürftigen. Auffällig ist dabei zweierlei: Ganz vorne liegen vor allem Städte, auf den 20 Plätzen mit den niedrigsten Quoten ausschließlich bayerische Landkreise, wie die Statistik ausweist.