Universität Bayreuth Bayreuther Jurist Prof. Dr. Stephan Rixen in den Deutschen Ethikrat berufen

red

BAYREUTH. Der Deutsche Bundestag hat Prof. Dr. Stephan Rixen, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Sozialwirtschafts- und Gesundheitsrecht an der Universität Bayreuth, zum Mitglied des Deutschen Ethikrates gemacht. Er gehört damit zum engsten Kreis der wissenschaftlichen Berater von Bundesregierung und Bundestag in Ethik-Fragen.  

 
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Der Bayreuther Jurist Prof. Dr. Stephan Rixen wurde in den Deutschen Ethikrat berufen. Foto: Universität Bayreuth. Foto: Christiana Swann

Prof. Dr. Stephan Rixen ist seit 2010 an der Universität Bayreuth tätig. Der breiten Öffentlichkeit wurde der Jurist in der jüngsten Vergangenheit durch sein Fachwissen zu Fragen einer "Ausgangssperre" oder der "Impfpflicht" bekannt. Rixen ist Sprecher des Gremiums "Ombudsman für die Wissenschaft", eingerichtet von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Das Gremium berät und vermittelt bei Konflikten im Bereich des wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Seine Erfahrungen aus dieser Tätigkeit wird der Jurist auch im Ethikrat einbringen. Außerdem gehört Rixen dem Scientific Advisory Board des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik (München) an und ist beratendes Mitglied der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz.

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Der Deutsche Ethikrat befasst sich insbesondere mit den ethischen und rechtlichen Folgen der modernen Lebenswissenschaften sowie aktuellen Fragestellungen in der Medizin und im Gesundheitswesen. Dazu erarbeitet der Deutsche Ethikrat Stellungnahmen und Empfehlungen für das politische und gesetzgeberische Handeln. Jüngst hat der Deutsche Ethikrat zum Beispiel eine Empfehlung zur Corona-Krise vorgelegt. Dem Deutschen Ethikrat gehören 26 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Recht, Medizin, Naturwissenschaften, Theologie und Philosophie an. Die Mitglieder des Ethikrats üben ihr Amt unabhängig aus. Ihre Aufgaben werden im Ethikratgesetz (EthRG) geregelt.