"Mit der "Earth Hour" zeigen Millionen Menschen auf der Welt, dass wir uns stärker gegen die Klimakrise und für einen lebendigen Planeten einsetzen müssen", sagt Marco Vollmar, Geschäftsleiter Kommunikation und Kampagne beim WWF Deutschland. "Wir sind alle aufgerufen, über die "Stunde der Erde" hinaus, unseren Teil beizutragen und den Druck auf Regierungen hochzuhalten."
Mit Blick auf die Bundestagswahl und die künftige Bundesregierung forderte der WWF, das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien massiv zu erhöhen. Der Anteil sauberer Energie aus Wind und Sonne müsse bis 2030 auf 80 Prozent am Bruttostromverbrauch steigen. Außerdem müssten alle klimaschädlichen Subventionen abgebaut werden.
Die "Earth Hour" wurde zum 15. Mal vom WWF ausgerufen. Der Startschuss war einst in der australischen Metropole Sydney gefallen, als am 31. März 2007 rund 2,2 Millionen Menschen das Licht ausknipsten - und so Geschichte schrieben. Wegen der Corona-Pandemie verzichtet die Umweltorganisation das zweite Jahr in Folge aber auf öffentliche Veranstaltungen mit viel Publikum.
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