Um den Stadttitel FC Eintracht in der Rolle des Gejagten

Jede Menge Grund zum Feiern hatte der FC Eintracht Bayreuth mit seinen engagierten Trainer Arthur Kolb (Mitte) im vergangenen Jahr – und das nicht nur unter dem Hallendach. Am Freitag ist das Team von der Oberen Röth als Stadtmeister in der Rolle des Gejagten. Foto: Peter Kolb Foto: Peter Kolb Pressefotograf Heinrich von Kleist Strasse 52 95447 Bayreuth Mobil: 0175/5271390 Mail: Fotograf.Kolb@gmx.de Spark. B

HALLENFUSSBALL. Es war das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte des FC Eintracht Bayreuth: Mitte 2019 stieg das Team aus der Oberen Röth erstmals in die Kreisliga auf, und vor fast genau zwölf Monaten sorgten die Mannen von Trainer Arthur Kolb unter dem Hallendach richtig für Furore, als sie sich mit einem 2:1-Finalsieg als erster Kreisklassist gegen den damaligen Bezirksligisten FSV Bayreuth sensationell den Stadttitel sicherten.

 
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Am Freitag ab 17 Uhr sehen sich die Orange-Schwarzen bei der mittlerweile 32. Auflage des Stelldicheins der Bayreuther Fußballfamilie in der Rolle des Gejagten.

„Wir nehmen diese Rolle gerne an“, sagt Eintracht-Coach Kolb, „schließlich verfügen wir über eine gute Hallenmannschaft“. Allerdings gibt der Übungsleiter auch zu bedenken, dass man es in der Vorrunde bereits mit anspruchsvollen Gegnern zu tun bekomme. Ligakonkurrent Sportring Bayreuth, Bezirksligist TSV St. Johannis und der ambitionierte Kreisklassen-Tabellenführer ASV Oberpreuschwitz sind die Kontrahenten, auf die man in der Gruppe B nacheinander um 17.18 Uhr, 18.21 Uhr und 19.15 Uhr in jeweils acht wohl sehr intensiv werdenden Minuten trifft. „Da werden wir zum Weiterkommen sicher auch etwas Glück brauchen“, ist sich Kolb bewusst.

Altstädter gelten als klarer Favorit

Neben diesem Quartett sind noch acht weitere Teams im Rennen: Der erklärte Favorit, Regionalligist SpVgg Bayreuth, setzt sich in der Gruppe A mit dem Kreisligisten FSV Bayreuth und den beiden A-Klassisten ASV Laineck und Post-SV Bayreuth auseinander. In welcher Besetzung die Altstädter, die als Vierte der Vierten Liga überwintern, antreten werden, war noch offen. Im Vorfeld hatte deren Trainer Timo Rost aber schon angekündigt, eine Mannschaft aufzubieten, die in diesem Jahr vorne mitspielen wird. Bei der letzten Auflage der Stadttitelkämpfe war vom Regionalliga-Kader lediglich Kapitän Anton Makarenko mit von der Partie, eine 0:1-Niederlage gegen den FSV Bayreuth besiegelte vor der Rekordkulisse von 2223 Zuschauern – so vielen wie noch nie zuvor – das SpVgg-Aus in der Vorschlussrunde.

Bezirksligist BSC Bayreuth-Saas dürfte in der Gruppe C die Rolle des „Hechts im Karpfenteich“ übernehmen. Gegner der Lerchenbühler sind die drei Kreisklassen-Vertreter TFC Bayreuth, TSV Donndorf und SC Kreuz Bayreuth, die wohl den zweiten Platz unter sich ausmachen werden.

Für die K.o.-Runde, die um 19.45 Uhr mit dem Viertelfinale startet, qualifizieren sich die drei Gruppensieger und -zweiten, dazu gesellen sich die beiden besten Gruppendritten. Die beiden Vorschlussrundenpartien steigen um 20.29 Uhr und 20.40 Uhr.

„Ultimativer Budenzauber“

Um 20.55 Uhr steht dann das Finale des „ultimativen Budenzaubers in Oberfranken“ auf dem Programm. So bezeichnete der Vorsitzende der Fußballkreises Bamberg-Bayreuth, Manfred Neumeister (Hollfeld), das traditionelle Treffen der Bayreuther Fußballfans zum Jahresbeginn, das auch er regelmäßig besucht: „Ich bin gespannt, wer in diesem Jahr den Titel holen wird.“

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