Das Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Meter zum Quadrat - das ist bisher die Formel, mit der man herausfindet, ob man zu viel wiegt. Wer beim so genannten Body-Mass-Index (BMI) auf einen Wert von über 25 kommt, gilt laut der Weltgesundheitsorganisation WHO als übergewichtig. Menschen mit einem BMI von über 30 werden als adipös, sprich: als fettleibig eingestuft. Doch es gibt schon länger Kritik an dieser Methode. Sich allein auf den BMI zu verlassen, bewerten einige Fachleute als zu oberflächlich, zu ungenau. Sie bemängeln etwa, dass der Wert nichts darüber aussagt, wie das Fett im Körper verteilt ist. Denn bei der Bewertung des individuellen Gesundheitsrisikos spielt eben diese Fettverteilung eine große Rolle: Als besonders gefährlich gilt dabei das Fett im Bauchraum.