Die Sache mit dem Flugzeug
Derlei Vorwürfe wurden noch befeuert durch das Bekanntwerden eines anderen Vorhabens: Trump erwägt demnach, ein luxuriöses Flugzeug als Geschenk von der Führung in Katar anzunehmen. Die US-Regierung soll von Katar kostenlos eine Maschine vom Typ Boeing 747 erhalten, die zur Präsidentenmaschine Air Force One für Trump umgerüstet werden soll.
Berichten zufolge hat das Flugzeug einen Wert von etwa 400 Millionen Dollar. Es wäre vermutlich das bisher größte Geschenk eines ausländischen Partners für einen US-Präsidenten, was rechtliche und ethische Fragen aufwürfe. Demokraten sprachen von "blanker Korruption" und drohten mit Protestaktionen im US-Parlament.
Trump verteidigte das Vorhaben in den vergangenen Tagen vehement gegen Kritik. Und auch die katarische Regierung äußerte Unverständnis über die Empörung. Es handele sich um ein "ganz einfaches Geschäft von Regierung zu Regierung", sagte Katars Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani dem Fernsehsender CNN. Es sei eine normale "Transaktion". Offiziell verkündet wurde eine solche "Transaktion" während Trumps Besuch in Katar allerdings nicht.