Wie von Waldenfels, der auch Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth ist, mitteilte, wird der Mäzenenverein im kommenden Jahr 2,4 Millionen Euro an die Festspiel-GmbH zahlen - und damit wegen zurückgegangener Spenden rund eine Million Euro weniger als bislang. Wie diese Lücke 2024 ausgeglichen werden soll, sagte er nicht.
In der GmbH halten der Bund, der Freistaat Bayern und die Freunde von Bayreuth bislang je 29 Prozent, 13 Prozent hat die Stadt Bayreuth. Die Verteilung der Anteile soll sich aber wegen der schwindenden Finanzkraft der Freunde ändern, wie die bayerische Staatsregierung im Sommer beschlossen hatte: Weil die Vereinigung angekündigt hatte, wegen geringerer Einnahmen weniger für die Festspiele zu zahlen, sollen nach dem Willen Bayerns Bund und Land frei werdende Anteile übernehmen. Beschlossen ist das aber noch nicht.