Der Arzberger Bürgermeister Stefan Göcking zeigte sich tief betroffen von dem Unglück. Vor Jahren habe die Stadt angeregt, hier einen Geschwindigkeitstrichter zu installieren, der den Verkehr verlangsame. Das sei seinerzeit nicht zu verwirklichen gewesen. „Allerdings ist natürlich nicht gesagt, dass der Unfall mit einem Geschwindigkeitstrichter vermieden worden wäre.“
Warum der Mann zu nachtschlafender Zeit mit seinem Hund auf der Kreisstraße unterwegs war, müssen die Ermittlungen ergeben. Ob er möglicherweise tatsächlich lediglich die Straße überqueren wollte, ist ebenso wenig bekannt.
Ermittlungen laufen noch
Ein Sachverständiger unterstützte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof die Polizei bei der Unfallaufnahme. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Ursache dauern nach wie vor an.
Während der polizeilichen Arbeit und der Räumung der Unfallstelle war die Kreisstraße für gut zweieinhalb Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt.
Wie ein Beamter der Frankenpost sagte, handelte es sich beim Hund des Verstorbenen um ein etwas größeres Tier. Einer der Polizisten, der an der Aufnahme des Unfalls beteiligt war, ist auch ein erfahrener Diensthundeführer. Dieser fing das verstörte Tier ein und brachte es unversehrt nach Breitenbrunn ins Tierheim, dessen Mitarbeiter sich um den Hund kümmerten.
Der Sachschaden beläuft sich nach erster Schätzung der Polizei auf rund 6000 Euro.