Mitarbeiter am Rasthof bekommen Unfall nicht mit
Am Rasthof „Fränkische Schweiz“, dem Ort des Geschehens, ist man bestürzt. Viele Mitarbeiter der Mittagsschicht des Hotels an der Raststätte hatten von dem schrecklichen Unfall noch nichts mitbekommen. „Der ist nachts über die Autobahn?“, wundert sich eine Mitarbeiterin im Hotel. Auf den Raststätten zu beiden Seiten hat man nichts bemerkt, nur eine lange Schlange an Einsatzfahrzeugen, die auf dem Weg zur Arbeit an der Straße standen.
Auch die Nachtschicht an der Raststätte selbst hat nichts mitbekommen. Man überblicke von innen ja nur den Parkplatz, heißt es auf Nachfrage. „Wenn auf der Autobahn was ist, lesen wir es eigentlich erst nachher in der Zeitung“, sagt eine Mitarbeiterin. Roland Zahn von der Pegnitzer Feuerwehr war bis etwa 6 Uhr am Mittwochmorgen vor Ort. Eine Stunde dauerte der Einsatz der Pegnitzer mit Nachbereitung. „Vor Ort waren wir nur etwa eine halbe Stunde lang“, sagt Zahn.
Polizei schließt Suizid aus
Am Mittwochnachmittag dauern die Ermittlungen der Polizei zum Unfallhergang noch an. Es gebe bis dato noch keine Erklärung, warum sich der Mann mitten in der Nacht zu Fuß auf der Autobahn aufhielt. Nur so viel steht mittlerweile fest: Er wollte die Autobahn gerade von Ost nach West überqueren, als er von dem herannahenden Wagen erfasst wurde. Einen Suizid könne man nach derzeitigem Kenntnisstand ausschließen, teilt das Polizeipräsidium Oberfranken am Mittwochmittag auf Nachfrage mit.
wok/mki/News5