Tödlich verletzt Mann stirbt bei folgenschwerem Unfall auf der A3

red
Foto: News5/Merzbach Foto: red

A3/ERLANGEN. Tödliches Unglück am frühen Sonntagmorgen auf der A3: Eine 48 Jahre alte Frau aus Hessen und ihr zehn Jahre jüngerer Beifahrer waren auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Höchstadt-Ost und Erlangen-West in Richtung Regensburg unterwegs, als die Fahrerin auf Höhe des Parkplatzes Geierbusch (Lkr. Erlangen-Höchstadt) aus noch ungeklärter Ursache in die Mittelleitplanke steuerte.

 
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Auf rund 150 Metern schliff der Toyota an dieser entlang, ehe er entgegen der Fahrtrichtung auf der linken Spur stehen blieb. Die Polizei geht davon aus, dass der 38-jährige Beifahrer nach dem Unglück ausstieg, als plötzlich ein VW Passat herannahte. Dessen 40-jähriger Fahrer erkannte die Unfallstelle zu spät und prallte mit großer Wucht in den Toyota. Dabei wurde auch der 38-Jährige erfasst und zu Boden geschleudert. Der Mann erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. 

Der Volkswagen rollte noch einige Meter weiter über die Autobahn, ehe er ebenfalls stark beschädigt stehen blieb. Während die beiden Insassen hier nur leicht verletzt wurden, zog sich die Fahrerin des Toyotas schwere Verletzungen zu, die im Klinikum Erlangen behandelt werden. "Wichtig in so einer Situation mit wenig Verkehr ist, dass man möglichst schnell das Fahrzeug verlassen und versuchen sollte, hinter die Leitplanke zu kommen. Eine Selbstabsicherung ist in so einer Situation einfach zu gefährlich", erklärt Rüdiger Thiem von der Verkehrspolizei Erlangen. Was passiert, wenn Unfallbeteiligten dies nicht schnell genug gelingt, zeigte sich nun auf bittere Weise auf der A3.

Zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens war durch die Staatsanwaltschaft auch ein Gutachter eingesetzt. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es nicht, da der Verkehr über den Parkplatz umgeleitet werden konnte.