Tipps zur Fastenzeit Viel Flüssigkeit hilft beim Abnehmen

Während der Fastenzeit üben viele Verzicht – aus religiösen Gründen oder auch um eine Kilo los zu werden. In unserer Serie gibt es dafür Rezepte und Tipps.

 
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Gesundes Essen bringt’s – ob zum Abnehmen oder für die Fitness Foto: AOK

Ebenso wie Sport regt Wasser – als reichlich genossenes Getränk – den Stoffwechsel an. Wer das Essen reduziert und abnimmt, braucht davon täglich mindestens anderthalb bis zwei Liter; wer sportelt und viel schwitzt, benötigt noch mehr Flüssigkeit. „Empfehlenswert sind Leitungs- oder Mineralwasser und kalorienfreie Tees“, sagt Margot Schmitt, Ernährungsexpertin der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach. Solche Schorlen sind geeignete Durstlöscher und helfen, den Mineralstoffhaushalt ausgeglichen zu halten. Wasserreiches Obst und Gemüse sowie klare Suppen dienen zusätzlich als sinnvolle Flüssigkeitszufuhr. Alkoholhaltige Getränke sind – abgesehen vom Alkohol, der an sich schon viele Nachteile hat – als Durstlöscher ungeeignet, da sie harntreibend wirken und dem Körper Flüssigkeit entziehen. Da Alkohol zudem Hungergefühle erzeugt, ist er beim Abnehmen besonders ungünstig.

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Zucker erschwert das Abnehmen

Ernährungsmediziner warnen mehr denn je vor Zuckerreichem. Ein Zuviel an Zucker kann im Körper sehr rasch in Fett umgewandelt werden. „Ein zu hoher Zuckergehalt der Kost behindert regelrecht den Fettabbau und das Abnehmen“, warnt Margot Schmitt. Ihre Tipps:

•Süßes bewusst und in sehr kleinen Mengen genießen – am besten als kleinen Nachtisch

•keine zuckerhaltigen Snacks zwischendurch

•auf den Zuckergehalt aller Lebensmittel, vor allem von Fertigproduk-ten achten und möglichst viel selbst frisch zubereiten.

Anders als Zucker sieht die Wissenschaft das Thema Fette inzwischen differenzierter und unterscheidet konsequent zwischen günstigen und ungesunden Fetten. Nach wie vor lautet eine wichtige Empfehlung, auf versteckte und gesättigte Fette zu achten. Diese sind vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten. Bei den ungesättigten und den Omega-3-Fettsäuren aus hoch-wertigen Ölen, Nüssen und Samen gibt es hingegen Entwarnung, auch was die Menge betrifft. Zur Vorsicht rät die AOK-Ernährungsexpertin dagegen bei Light-Produkten: „Das sind hoch verarbeitete Produkte, die nicht zu einer gesunden Ernährungsweise passen.“ Außerdem ist „light“ kein geschützter Begriff. Dahinter können sich unterschiedliche Produkteigenschaften verbergen, wie etwa auch kohlensäurearm.