Thema: Wirtschaft Alles steht auf dem Spiel

Leserbrief von Wolf Michael Tita, Bayreuth
 Quelle: Unbekannt

Zum Artikel „Im Sog der kriselnden Autobauer“, Kurier vom 17. August.

 
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Zurzeit wird über alle möglichen Probleme gesprochen. Über das Klima/Wetter, über Kohlendioxid-Steuern, über Dieselskandal ... Die Politik aktuell befördert das und ist damit ganz zufrieden.

Die wirkliche Problematik wird nicht angesprochen, sie wird auch von unserer Politik nicht angegangen. Es geschieht einfach nichts. Seit geraumer Zeit befindet sich unsere Wirtschaft im Abschwung. Dieser Abschwung wird in eine schwere Rezession übergehen. Dies wird dann auch auf den Arbeitsmarkt durchschlagen, die Arbeitslosigkeit wird steigen, die Sozialkassen werden belastet und gleichzeitig gehen Steuereinnahmen zurück.

Die Europäische Zentralbank hat schon eine Nullzinsphase herbeigeführt, die Zinsen sind zum Teil schon negativ und werden noch weiter ins Negative abgleiten.

Eigentlich paradox. Geld wird in Unmengen gedruckt, um eigentlich pleite Staaten am Leben zu erhalten. Der Bürger und Sparer verliert. Jedes Jahr ist sein Geld weniger wert. Mit der sicher kommenden Abschaffung des Bargeldes wird diese Entwicklung noch drastischer werden, man kann dann Sparern jedes Jahr einen Teil ihres Geldes nehmen, der Bürger kann ja kein Bargeld mehr horten. Irgendwann geht dieser Weg aber nicht mehr weiter.

Dies wird langfristig zum Zerfall des Euro und vielleicht auch der EU führen. Was wir benötigen, ist eine Stärkung unserer wirtschaftlichen Bedingungen. Alle Belastungen der Wirtschaft, alle Hemmnisse sind abzuschaffen. Die Steuerbelastung ist hoch.

Vertrauen kann sich durch diese Politik nicht bilden. Die angeblich und eigentlich unabhängige Europäische Zentralbank hat zu einer soliden Vorgehensweise zurückzukommen. Die Politik muss sich endlich um diese dramatische Entwicklung kümmern, das Sandkastenspielen muss ein Ende haben. Alles steht auf dem Spiel.