Thema: Staatsstraße 2181 Schlimme Verkehrsregelung

Leserbrief von Gaby Beugel, Weidenberg-Höflas
 Foto: red

Zum Bericht „Die Gefahr kommt mit dem Tempo“ vom 5. August.

 
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Appelle und Unfälle bringen offensichtlich nicht viele Raser zur Vernunft. Aber was ist mit denen, die selbst nicht rasen und trotzdem in einen Unfall verwickelt werden? Zum Beispiel an der unübersichtlichen Einfahrt auf die Staatsstraße ST 2181 Döhlau-West? Diejenigen, die von Döhlau aus auf die Staatsstraße einbiegen, rasen ganz sicher nicht und sind extrem gefährdet. Selbst beim erlaubten Tempolimit von 80 km/h auf der Staatsstraße. Hier ist auch die hohe Verkehrsdichte ein wesentliches Kriterium für eine erhöhte Unfallgefahr!

Kann die zu Stoßzeiten stark frequentierte Staatsstraße ST 2181 nicht durch eine hinreichende Beschilderung (Hinweise auf Gefahrenstellen), stationäre Radarkontrollen und geeignete Verkehrsregelungen entschärft werden? Zumindest, bis sie dem Verkehrsaufkommen entsprechend ausgebaut ist? Allein mit einer Ampelkreuzung an der Staatsstraße ST 2177 bleiben uns leider die anderen neuralgischen Punkte bei Döhlau-West und Untersteinach noch lange erhalten.

Die Verkehrsregelung am Beispiel Döhlau-West: Sie ist sogar noch schlimmer als im Leserbrief von Frau Rieß am 4. September geschildert („Wie kann man so planen“): Nicht nur der Verkehr von Untersteinach aus in Richtung Döhlau und Umgebung wird über diesen neuralgischen Punkt geleitet, ohne Abbiegespur, sondern auch der in umgekehrter Richtung: Diejenigen, die aus Höflas kommen oder über Höflas nach Bayreuth fahren wollen, müssen über Döhlau-West auf die ST 2181 (außer land- und forstwirtschaftlicher Verkehr). Und das, obwohl es in Höflas eine Alternative in Richtung Westen gibt. Sie ist um das sechsfache kürzer als die Umleitung über Döhlau. Über sie könnte die gefährliche Staatsstraße sogar ganz gemieden werden. Meines Wissens sind am Bahnübergang bei Höflas in etwa 70 Jahren nur zwei leichte Unfälle passiert.

Die offizielle Begründung für diese beiden Umleitungen ist keineswegs überzeugend: Sie seien nötig wegen der unbeschrankten Bahnübergänge. Können diese denn nicht wenigstens mit Ampeln gesichert werden? Wäre das nicht schon angemessen für den landwirtschaftlichen Verkehr? Könnte so nicht auch – als Nebeneffekt – die Lärmbelastung durch die Signaltöne reduziert werden?

Fazit: Schlimm für uns Betroffene sind diese häufigen und teilweise schweren Unfälle auf der ST 2181. Bitte denken Sie an das Leben und die Gesundheit der Menschen, die diese Strecke nutzen (müssen). Dieser Appell richtet sich an die verantwortlichen Entscheidungsträger, Planer und Behörden.