Thema: Spielvereinigung Unfair und unanständig

Leserbrief von Georg Hirsch, Bayreuth
 Quelle: Unbekannt

Zum Artikel „SpVgg-Ex-Geschäftsführer Gruber als Kümmerer“, Kurier vom 12. April.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Anstand und sportliche Fairness, beides scheint den Verantwortlichen der Spielvereinigung als auch dem Vorstand des Post-SV abhanden gekommen zu sein. Wie sonst könnte es sein, dass die SpVgg in unverschämter Weise dem Post-SV – nach meiner Kenntnis – einen Vertrag anbietet, der der SpVgg die alleinige Nutzung des Rasen- und des derzeitigen Nebenplatzes zusichert.

Es soll danach der Fußballmannschaft des Post-SV verwehrt sein, auf dem vereinseigenen Platz zu trainieren, beziehungsweise Ligaspiele auszutragen. Die Nutzungsverträge mit dem Universitätssportclub sollen gekündigt oder nicht verlängert werden.

Der Vorstand des Post-SV ist offensichtlich, wegen eines vermeintlichen finanziellen Vorteils, geneigt, den Vertrag so anzunehmen und die Mitglieder seiner Fußballabteilung in die Wüste, sprich auf andere Plätze zu schicken. Es wird dabei in Kauf genommen, dass die Fußballer des Post-SV, die jahrelang am Mühlgraben ihre sportliche Heimat hatten, berechtigter Weise den Verein verlassen und sich anderen Vereinen anschließen. 

Dem Hörensagen nach sollen die Herren der SpVgg angeboten haben, die Postler könnten auf der Jakobshöhe trainieren und spielen. Sind sich die Herren der SpVgg für die Jakobshöhe zu schade und diese ist für die Postler gerade gut genug? Dass die SpVgg ihren Vorteil sucht, ist verständlich, aber dass der Vorstand des Post-SV da mitspielt, ist den eigenen Mitgliedern gegenüber nach meiner Meinung unverantwortlich, unfair und unanständig.