Spätestens dann wird klar sein, dass der Kohleausstieg nur einen „kurzfristigen“ Vorteil brachte und dem eigentlichen Ziel des Klimaschutzes – kohlendioxid-freie Energieerzeugung – einen Bärendienst erwiesen hat.
Warum belassen wir es nicht bei dem bewährten EEG? Es legt fest, dass die EE-Anlagen Einspeisevorrang haben vor anderen Erzeugern. Je mehr EE-Anlagen also an das Netz gehen, desto stärker werden die Fossilen zurückgedrängt. Das hat bisher recht gut funktioniert. Das kostet zwar etwas in Form der bekannten EEG-Umlage. Aber es kostet nicht solche Milliardensubventionen wie beim Kohleausstieg.
Das Geld sollten wir lieber in den Ausbau von EE-Anlagen stecken. Wir sollten uns wieder daran erinnern, „für“ etwas zu sein – nämlich „für“ den Ausbau der EE. Und nicht „gegen“ etwas, nur um kurzfristig und nicht nachhaltig die Kohlendioxid-Bilanz aufzuhübschen.