Thema: Existenzangst Sozialer Frieden in Gefahr

Leserbrief von Dieter Leupold, Neudrossenfeld
 Quelle: Unbekannt

Zum Artikel „Die Wirtschaftsweisen wollen die Kosten für Energie erhöhen,“ Kurier vom 13./14. Juli.

 
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Das bedeutet, dass Öl, Gas und Sprit teurer und die Mieten auch steigen werden. Hat sich der Personenkreis der Wirtschaftsweisen darüber Gedanken gemacht, was das für den Geringverdiener, Rentner, Alleinerziehenden oder Pendler bedeutet?

Dieser aufgeführte Personenkreis muss sich wiederum finanziell einschränken. Nicht jedem ist es finanziell möglich, in seinem Eigenheim ein umweltfreundliches Heizungssystem installieren zu lassen. Gedacht ist hier an Rentner, eine Familie, die vor nicht allzu langer Zeit ein Haus gekauft hat, das noch mit Öl oder Gas zu beheizen ist, und so weiter.

Ebenso ist es vielen Bürgern finanziell auch nicht möglich, ein E-Auto zu kaufen. Eben den Geringverdienern, Familien mit nur einem Einkommen, und so weiter. Unsere Volksvertreter sollten die Maßnahmen, die die Wirtschaftsweisen fordern, so umsetzen, dass Geringverdiener, Rentner, Familien mit nur einem Einkommen, Pendler und so weiter nicht zusätzlich belastet werden – außer unsere Politiker wollen den sozialen Frieden aufs Spiel setzen.

Unsere Politiker sollten einen Monat mal mit einem Einkommen eines Rentners oder eines Geringverdieners auskommen müssen, dann können sie Ängste und Unmut der Bürger besser nachvollziehen und nehmen eine Umverteilung von oben nach unten vor und nicht umgekehrt.