Zum Artikel „Eichelberg: Bauausschuss geht vor Ort“, Kurier vom 10. Mai.
Liebe Mitglieder der Bürgerinitiative, Sie vertreten einen Bruchteil der Bayreuther Bevölkerung, und es geht Ihnen bei Ihren Forderungen doch wohl primär um Ihre eigenen Interessen. Bei Bürgerinitiativen handelt es sich aber ursprünglich um ein gemeinnütziges Engagement von Bürgern zum Gesamtwohl aller.
Es ist hinlänglich bekannt, dass junge Familien in Bayreuth dringend Bauplätze suchen. Nach Ausbildung und Studium zieht es diese oft hoch qualifizierten jungen Leute zurück in ihre Heimatstadt; ein absoluter Gewinn, um den uns andere Städte beneiden.
Nun bemühen sich Stadtrat und Oberbürgermeisterin, hier Abhilfe zu schaffen. Sie sind in ihren Entscheidungen dem Allgemeinwohl dieser Stadt und aller Bürger verpflichtet.
Zielführend wäre eine sachliche, kluge Debattenkultur, anstatt Drohungen bezüglich der kommenden Wahl ins Feld zu führen. Die Be- und Verhinderungsstrategie liegt leider voll im Trend, trotzdem ist sie ein schlechter Stil. Dieser zeigt sich auch im Umgang mit den Investoren, die pauschal gern auf eigennützige Zeitgenossen reduziert werden.
Man kann befürchten, dass es beim Scheitern dieses Bauprojektes für die Stadt in Zukunft schwer werden könnte, Investoren zu finden.
