Thema: Bürgerentscheid Hoffe auf eine Lösung 
der Vernunft

Leserbrief von Reinhard Dörfler, Himmelkron
 Quelle: Unbekannt

Zur Diskussion um das geplante Himmelkroner Gewerbegebiet.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Ich habe zwar nicht so eine große Klappe wie die Störche, die auf ihrer Futtersuche ausgerechnet auf den Grundstücken des geplanten Gewerbegebietes zwischenlanden, aber jetzt muss auch ich mal meine Meinung äußern.

Ich wohne mit meiner Familie in unmittelbarer Nähe der noch grünen Wiesen und Felder, die dem geplanten Projekt zum Opfer fallen sollen.

Wir mussten 1990/91, als wir unser neues Wohnhaus bauen wollten, unsere Nachbarn per Unterschrift um ihr Einverständnis bitten. Außerdem bekamen wir die Auflage, dass bei Fertigstellung des Neubaus unser altes Bauernhaus abgerissen werden muss, weil unser Anwesen nicht in einem Siedlungsgebiet lag.

Und heutzutage wird mit ein paar Handzeichen im Gemeinderat über so eine riesige Betonansiedlung abgestimmt. Wie sich die Zeiten geändert haben!

Es ist gut, dass wir in einer Demokratie leben, wo jeder seine Bedenken kundtun kann – auch innerhalb der CSU/FWG. Dass es beim Gewerbegebiet auch hier keine Einstimmigkeit gibt, hat die Unterschriftenliste zum Bürgerbegehren gezeigt. Ich persönlich habe bei vielen Problemen, die das Gewerbegebiet mit sich bringt, meine Bedenken. Hauptsächlich beim geplanten Verkehrskreisel meine ich, dass der bei einem zunehmenden Verkehr seine Wirkung verliert.

Dass nun die Himmelkroner, Lanzendorfer und Gössenreuther Bürger per Bürgerentscheid abstimmen können, ist gut so. Ich hoffe, dass eine vernünftige Lösung gefunden wird.