Coronatests in Bärenhalle Teststraßen für mehr Sicherheit

Sorgen für die Tests drei Mal in der Woche: Sebastian Rottler (SKS), Korbinian Specht (SKS), Bürgermeister Christian Brunner und Sven Judas (BRK Bad Berneck, von links). Foto: Eric Waha/Eric Waha

Es sei ein wichtiger Baustein, um die Pandemie in den Griff zu bekommen, sagt der Bindlacher Bürgermeister Christian Brunner: Deshalb wird ab Dienstag drei Mal in der Woche eine Testmöglichkeit für die Bürger in der Bärenhalle zur Verfügung stehen. Die Kapazität ist groß.

 
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Bindlach - Schnell musste es gehen: Ab Dienstag wird in der Bindlacher Bärenhalle ein Testzentrum zur Verfügung stehen, in dem sich die Bürger in zwei Teststraßen auf Corona testen lassen können. „Wir haben seit vergangener Woche organisiert“, sagt der Bindlacher Bürgermeister Christian Brunner. Um zusätzlich zu weiteren Möglichkeiten bei den Ärzten oder in der Apotheke eine Testmöglichkeit mit großer Kapazität anbieten zu können. Gerade vor den Osterfeiertagen sei das wichtig, sagt Brunner, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, mit mehr Sicherheit beispielsweise Verwandte besuchen zu können.

Viele Telefonate im Vorfeld

„Viele Telefonate“ hätte es gebraucht, „das Testzentrum in Seybothenreuth habe ich mir auch angeschaut“, sagt Brunner. Und letztendlich hätten sich mit der SKS Ambulanz GmbH aus Bayreuth und der BRK-Bereitschaft Bad Berneck schnell und unbürokratisch zwei Partner gefunden, die das Testkonzept stemmen können. Am Dienstag soll es losgehen: 16 bis 19 Uhr ist der Zeitraum, der vorgesehen ist – und der in der Osterwoche auch am Donnerstag und am Samstag wiederholt werden soll. Ab der kommenden Woche dann jeweils Montag, Mittwoch und Samstag von 16 bis 19 Uhr, „den Freitag haben wir bei großem Zuspruch noch als Option“, sagt Brunner.

Zwei Teststraßen mit großer Kapazität

Die zwei Teststraßen, die in einer Art Rundlauf durchlaufen werden, werden von jeweils vier geschulten Kräften der beiden Hilfsorganisationen betreut. Wie Korbinian Specht und Brunner sagen, liege die Kapazität bei beiden jeweils „entspannt bei 60 bis 70 Personen pro Stunde“. Die Nutzer der Testmöglichkeit werden registriert, bekommen den Abstrich – „wobei es sowohl möglich ist, einen Mund- als auch Nasenabstrich machen zu lassen“, wie Specht sagt – und können dann außerhalb auf ihr Testergebnis warten. „Es ist auch möglich, eine Bescheinigung auszustellen, falls das gewünscht wird“, sagt Brunner.

FFP2-Maske, Ausweis und Stift

„Zwingend nötig ist, dass alle, die zum Testen kommen, eine FFP2-Maske tragen“, sagt Sven Judas von der BRK-Bereitschaft. Und sinnvoll wäre, dass jeder auch einen eigenen Stift für die Registrierung bereit halte, sagt Specht. „Das macht das Desinfizieren einfacher.“ Ebenso wichtig: Dass die Test-Willigen ein Ausweisdokument bereithalten – also Führerschein oder Personalausweis.

Wichtiger Beitrag gegen die Pandemie

Mit dem neuen Angebot könne man die Testverordnung des Bundes umsetzen „und einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Pandemie leisten“, sagt Brunner.

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