"Ganz stark": Siegemund feuert sich selbst an
Siegemund präsentierte sich stabiler, setzte Sierra mit einem Wechsel von schnellen und unterschnittenen Bällen unter Druck. Das entscheidende Break gelang ihr zum 4:3, nach 48 Minuten segelte ein Ball der Argentinierin zum Ende des ersten Satzes ins Aus. Insgesamt 21 unerzwungene Fehler von Sierra waren deutlich zu viel.
Siegemund glückte auch der Start in den zweiten Durchgang. "Ganz stark", feuerte sie sich nach einem gelungenen Ball selbst an. Wenige Sekunden später folgte der nächste Donner - und die nächste Zwangspause.
Titelchance auch im Doppel
Dieses Mal dauerte es eine knappe Stunde, bei Wiederbeginn schien die Sonne. Siegemund fand sofort wieder ins Spiel zurück, führte schnell 3:0. Zwar stemmte sich Sierra noch einmal gegen die Niederlage, nach 1:19 Stunden durfte Siegemund aber jubeln.
Zusätzlich bietet sich ihr auch im Doppel noch eine Titelchance, mit der Brasilianerin Beatriz Haddad Maia spielt sie im Achtelfinale. Wegen der Dreifachbelastung hatte sie sich aus dem Mixed zurückgezogen. In ihrer Karriere hat Siegemund bislang drei Grand-Slam-Titel gewonnen: Zwei im Mixed und einen im Doppel.