Tannfeld Skelettierte Leiche in Felsenkeller gefunden

Markus Roider
Foto: Matthias Balk/dpa Foto: red

TANNFELD/THURNAU, LKR KULMBACH. Bereits am Mittwoch wurde bei Tannfeld von Bauarbeitern eine Leiche in einem Felsenkeller gefunden. Es wird gemutmaßt, dass der Tote ein seit 15 Jahren vermisster Mann sein könnte. Noch hält sich die Polizei bedeckt.

 
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Bisweilen gibt der Fall noch Rätsel auf. Bis dato hat die Polizei die Öffentlichkeit nicht informiert und gab auch am Sonntag keine Stellungnahme ab. Der Keller, in dem das Skelett lag, sei laut infranken.de einer von circa zwölf, die sich an einem kleinen Verbindungsweg befinden, der nach Neustädtlein führe. Unklar ist aber, um welchen Keller genau es sich handelt.

Mitte vergangener Woche soll dort laut Informationen von infranken.de die Kripo ermittelt haben. Einige der Keller sind bis zu 20 Meter tief und in einem recht guten Zustand, andere sind allerdings verfallen und entsprechend ungenutzt.

Bauarbeiter, die im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt mit der Freilegung der Keller beauftragt waren, sollen den skelettierten Leichnam laut Informationen von infranken.de entdeckt haben. Ein Zugang soll allerdings versperrt gewesen sein. Deshalb versuchte wohl ein Mitarbeiter der Baufirma, die Tür einzutreten. Dort sahen die Arbeiter offenbar schließlich die Knochen, die zu einem menschlichen Skelett gehörten.


In Tannfeld wird derzeit laut infranken.de viel spekuliert, um wen es sich bei dem Toten handeln könnte. So wird gemutmaßt, dass es ein damals 46-jähriger Einheimischer sein könnte, der bereits vor 15 Jahren auf rätselhafte Weise verschwunden ist. Der Mann sei auf einer Kerwa im Jahr 2003 zum letzten Mal gesehen worden. Damals habe er wohl gesagt, er wollte mit einer Bekannten eine Reise nach Osteuropa machen.

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken will erst am Montag Auskünfte erteilen.

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