Den Feiertag am 1. Mai nutzen viele für eine Wanderung, vielleicht wird zum ersten Mal wieder der Grill angeworfen. Doch der 1. Mai ist nicht deshalb ein nationaler Feiertag, weil es so schön ist, mit dem Bollerwagen ins Grüne zu ziehen. Der „Tag der Arbeit“ wird am 1. Mai gefeiert. Bis ins Jahr 1890 reichen die Wurzeln dieses „Kampftags der Arbeiterbewegung“ zurück, der einst Massen von Menschen bewegt hat. 1960 sollen es allein in Berlin rund 750 000 Teilnehmer gewesen sein. In den 2012er Jahren waren es bei der offiziellen Kundgebung vor dem Brandenburger Tor noch 13 000 Menschen. Der 1. Mai hat trotzdem nichts von seiner Bedeutung verloren, vielleicht sogar im Gegenteil, sagen der Kulmbacher DGB-Kreisvorsitzende Detlef Ramming und seine Stellvertreterin Martina Weber. Mathias Eckardt, DGB-Geschäftsführer für die Region Oberfranken und DGB-Regionssekretärin für Oberfranken, Tamara Pohl, pflichten ihnen bei.
Tag der Arbeit Ein Feiertag mit stolzer Vergangenheit – und Zukunft?
Melitta Burger 01.05.2025 - 00:00 Uhr