Keine Auflagen gibt es in FRANKFURT, wie Hans Preißl sagte, Referent im Verkehrsdezernat. Dafür fehle derzeit der rechtliche Rahmen: "Bundes- und Landesregierung sind aufgefordert, Regeln zu schaffen", sagt Preißl. "Derzeit können wir nicht mehr tun, als mit fester Stimme zu sagen: "Das geht so nicht"". Das Beschwerdeaufkommen sei recht hoch, aber das sei im Verkehrsbereich immer so, sagte Preißl. "Es ist eben ein neues Fahrzeug in unserer engen Stadt."
In HANNOVER tauchen die E-Scooter erst seit rund zwei Wochen überall im Stadtbild auf, seit auch dort ein kommerzieller Vermieter aktiv ist. Ein Polizeisprecher sagte, es gebe bisher keine größeren Probleme. Von der Stadt hieß es, das Abstellen der Scooter in Parks sei verboten.
Im Südwesten sind MANNHEIM und HEIDELBERG Vorreiter. Die Verleihfirma Tier Mobility hat dort seit einer Woche jeweils 100 bis 150 Fahrzeuge aufgestellt und will noch deutlich aufstocken. Stuttgart wird demnächst mit drei Anbietern folgen, darunter die deutsche Tochter der US-Firma Lime.
Und auch in LÜBECK sind die Roller unterwegs - in der Hansestadt wurde ein Exemplar nicht wirklich richtig abgestellt: Die Polizei musste einen Roller aus dem Wasser der Trave fischen.