Suppentag in Pegnitz Etwas Warmes braucht der Mensch

Nach langer Pause jetzt auf ein Neues: der Suppentag des Arbeitskreises Unser Pegnitz will am 10. Dezember wieder durchstarten – eingebettet in den Adventsmarkt der evangelischen Kirche. Der Erlös geht an die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“.

 
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Im Jahr 2019 ein voller Erfolg: der dritte Pegnitzer Suppentag im evangelischen Gemeindehaus. Jetzt soll es eine Neuauflage geben: am zweiten Adventssonntag. Foto: Archiv/Klaus Trenz

2019 gab es ihn das letzte Mal. Dann kam Corona und damit das Ende der Pegnitzer Suppentage. Jetzt gibt es einen Neustart: Eingebettet in die Adventszeit will der Verein Unser Pegnitz gemeinsam mit der Kurier-Stiftung das Angebot des Adventsmarktes am Sonntag, 10. Dezember, abrunden.

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Rund um die Bartholomäus-Kirche sind an diesem zweiten Adventswochenende die Buden aufgebaut und es gibt Weihnachtliches zu kaufen. Und so liegt es nahe, das ganze mit einem kulinarischen Leckerbissen zu ergänzen.

Christina Wellhöfer hatte gemeinsam mit dem Verein Unser Pegnitz die Idee, am Sonntag, 10. Dezember, ab 11.30 Uhr zu einem Teller Suppe ins evangelische Gemeindehaus einzuladen. Und: wie es jetzt schon Brauch ist – den Erlös für die Kurier-Stiftung zur Verfügung zu stellen. Christina Wellhöfer ist es wichtig, dass auch Menschen in der Region, die in Not geraten, Unterstützung finden. Und so könne jeder mit dem Kauf einer Suppe sein Scherflein beitragen.

Zufriedene Gesichter

Beim dritten Suppentag im November 2019 hatte sich das Gemeindehaus im Nu gefüllt. Überall sah man zufriedene Gesichter, die sich einen oder mehrere Teller der verschiedensten Suppen schmecken ließen. Die Auswahl war groß, und viele nutzten die Gelegenheit zu einem kleinen Plausch.

Der damalige Dekan Gerhard Schoenauer sprach in seiner Begrüßung von den „vielen Löchern, die das soziale Netz inzwischen hat.“ Sein Dank galt nicht nur der Kurier-Stiftung, sondern auch dem Arbeitskreis und vor allem den vielen, die sich eine Suppe schmecken ließen.

Die zehn Suppentöpfe mit einem bunten Angebot von Steinpilzsuppe mit Schmelzkäse bis hin zu Pichelsteiner Eintopf oder Gulaschsuppe leerten sich schnell bei diesem dritten Suppentag im evangelischen Gemeindehaus. Das Angebot ging weg wie die berühmten warmen Semmeln. Und das tollste daran: Der Erlös von 1300 Euro ging an die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“ und ihre vielfältigen Projekte.

Acht Köche sind bereits dabei

Und so soll es auch diesmal sein. In der Zwischenzeit haben sich bereits acht Köche gemeldet, die uns dabei unterstützen wollen. Mit dabei sind das indische Restaurant Maharani, Gasthaus Peter, Hotel Rosenhof Garni, Wellhöfers Weinladen, das Evangelische Brigittenheim, die Staatliche Berufsschule Pegnitz, Gisela Schleifer aus dem Helferkreis rund um das Dekanat, und der Unterstützerkreis Pegnitz. Außerdem sorgt die Bäckerei Schorner dafür, dass zur Suppe auch Brot gereicht werden kann.

Gerne werden noch weitere Anmeldungen entgegengenommen. Wer sich beteiligen möchte, sollte Suppe für mindestens 40 bis 50 Portionen zubereiten, am Sonntag anliefern und idealerweise auch selbst ausgeben. Schön wäre auch, wenn das notwendige Zubehör wie Wärmeplatte, Verlängerungskabel, Schöpflöffel und was sonst noch benötigt wird, selbst mitgebracht wird. Wichtig ist auch, dass die Zufahrt zum evangelischen Gemeindehaus an diesem Sonntag nur über den Stadtgraben möglich ist.

Die Kurier-Stiftung finanziert mit dem Erlös aus dem Suppenverkauf vor allem den Kauf von Lebensmittelgutscheinen für Senioren, aber auch Lebensmitteltüten, die kurz vor Weihnachten über die Wohlfahrtsverbände an bedürftige Menschen verteilt werden. Darüber hinaus wird damit die Unterstützung in Einzelfällen sichergestellt.

Interessenten, die sich noch am vierten Pegnitzer Suppentag am Sonntag, 10. Dezember, beteiligen wollen, melden sich unter info@menschen-in-not.org