Summer Feeling 2024 Uni-Strand feiert nach sechs Jahren großes Comeback

Am Campus – und gleichzeitig am Strand. Das Summer Feeling-Konzept begeistert Studierende der Uni Bayreuth seit Jahren. Nach zwei Absagen war es aber eine „massive Herausforderung“, das Event neu aufzulegen.

 
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Am Campus – vor dem Rondell mit dem frisch angelieferten Sand für das Summer Feeling. Perfekte Kulisse für ein Team-Bild. Foto: Louis Loeser

Endlich wieder Summer Feeling. Nach den Absagen in den Jahren 2020 und 2021 ist das legendäre Campus-Event zurück. Mitten im pulsierenden Herz der Uni – am Rondell. Dieses wurde mit Sand aufgeschüttet und der Aufbau ist abgeschlossen. Es kann endlich losgehen.

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Möglich gemacht hat das große und lang erwartete Comeback ein großes Organisationsteam. Dieses hat vier Köpfe. Einer dieser Köpfe ist Louis Loeser. Der 24-Jährige studiert Sportökonomie im Master. Zuständig ist er für Marketing, PR und Sponsoring. „Wir sind zu viert im Orga-Team. Die anderen sind Greta, Sarah und Andi.“

Greta ist zuständig für Rahmenprogramm und Finanzen, Sarah für Nachhaltigkeit, Catering, Deko und die Freiwilligen. Andis Bereich ist Technik, Logistik und Wettkampfleitung. „Neben der Haupt-Orga gibt es noch ein Team mit etwas mehr als 40 Menschen“, sagt Loeser.

„Die größte Herausforderung war es, sicherzustellen, dass das Event weiter stattfinden kann.“ Durch die Absage 2021 sei das Organisationsteam sehr frustriert gewesen. „Diese Absage kam sechs Wochen vor dem Event – die Corona-Inzidenzen waren zu hoch.“ Nach diesem Rückschlag gab es einen neuen Anlauf.

„Wir haben zuerst Leute gesucht, die Lust haben, es nochmals zu probieren, das Summer Feeling zu organisieren. Das war eine massive Herausforderung.“ Das liege vor allem daran, dass die jetzigen Studierenden das Event selbst noch nie miterlebt haben und dadurch nicht live inspiriert wurden, um sich einzubringen.

Loeser beschreibt das so: „Wenn die Leute das Event bisher nicht kennen – warum dann so viel Freizeit für die Planung opfern? Auch kann man kaum mit ECTS locken. Es gibt zwar Punkte, die man dafür kriegt. Die Anzahl steht allerdings in keinem Verhältnis zum Aufwand, der betrieben werden muss.“

Er belege gerade sehr wenig andere Kurse in diesem Semester, sagt Loeser. Anderen gehe es ähnlich. „Ich opfere für das Event ein ganzes Semester – das muss man wollen und bereit dafür sein, so viel Arbeit in ein Event zu stecken“, sagt Loeser. „Wir mussten viel Werbung machen, um Leute zu finden. Früher konnte man sich vor Bewerbungen kaum retten. Wir hoffen, dass es nach dem diesjährigen Summer Feeling wieder so ist.“

Und die Anstrengungen bringen Erfolg. Es gibt genug Interessierte, die mithelfen wollen. „Im April 2022 war dann sicher, dass das Event wieder stattfindet. Seitdem stehen wir als Hauptorganisatoren fest“, erzählt Loeser von dieser Phase. Langer Vorlauf, doch den braucht es auch für eine Veranstaltung in dieser Größe.

Team seit Oktober 2023 komplett

„Wir haben dann alles gemacht, was im Hintergrund läuft. Genehmigungen von der Stadt und der Uni einholen. Bürokratie, die sich manchmal etwas zieht, und rechtliche Fragen, die geklärt werden mussten.“ Alles mit einem Ziel vor Augen: „Wir wollen eine Veranstaltung für alle sein.“

Seit Oktober 2023 sei das Team vollständig – neun Monate ist das her. „Dann wurden Zuständigkeiten aufgeteilt, die Ressorts zugeschnitten.“ Daraufhin der nächste Schritt: „Wir haben dann alle Stakeholder zusammengeholt – es gab viel Austausch. Von der Rechtsabteilung der Uni bis zu dem Büro des Uni-Präsidenten. Ohne diese Absprachen geht gar nichts.“

Dem Organisationsteam seien keine Steine in den Weg gelegt worden und ein „großer Dank geht an die zentrale Technik der Uni, die haben einen enormen Mehraufwand und ihre Arbeit war mega hilfreich.“

Loser findet es spannend, selbst die Organisation in die Hand nehmen zu können. „Das Team kann sich sehr stark einbringen, es gibt sehr große Spielräume. Aber eben auch Verantwortung. Dennoch darf man Fehler machen, dafür sind wir ja an der Uni – um zu lernen.“

Zudem glaubt Loeser, dass das „Event auf die Beine zu stellen, einen enorm weiterbringen kann. Es kommen circa 30.000 Menschen. Was man hier lernt, lernt man wahrscheinlich nicht im gesamten Sportökonomie-Bachelor.“ Praktische Anwendung der Theorie – statt zu büffeln. Für eine Sache will Loeser Verständnis schaffen: „Das Event würde es ohne die organisierenden und helfenden Menschen nicht geben – das ist nicht selbstverständlich.“ - Die weiteren Artikel zum Summer Feeling finden Sie >>> HIER <<<