Sulzbach-Rosenberg Nebenbuhler mit 20 Zentimeter langem Messer bedroht

Polizeibericht
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SULZBACH-ROSENBERG. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in einer Wohnung in der Deka-Rusam-Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen polizeibekannten Personen. Auch ein Messer war im Spiel.

 
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Ein 43-jähriger Sulzbacher, der sich als Patient auf eigene Verantwortung aus dem Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg entfernte, tauchte in der Nacht zu Sonntag bei seiner Ex-Freundin, einer 37-jährigen Sulzbacherin, auf und drang in deren Wohnung ein. Hier bedrohte er einen anwesenden 34-Jährigen mit einem gut 20 Zentimeter langen Messer, wie die Polizei mitteilte.

Der Bedrohte verteidigte sich mit einer Dose Reizgas und besprühte den Angreifer, woraufhin dieser das Messer wegwarf. Danach randalierte der Messerangreifer im Treppenhaus und warf mit Gegenständen um sich. Sämtliche Beteiligte waren nicht alkoholisiert, standen aber laut Polizeiangaben „vermutlich unter dem Einfluss von Drogen“.

Die beiden männlichen Kontrahenten wurden durch Schürfwunden, beziehungsweise die Reizgaseinwirkung leicht verletzt, mussten aber nicht behandelt werden. Der Messerangreifer, der sich auch nach Anwesenheit der Polizei nicht beruhigen ließ, wurde in das Bezirkskrankenhaus verbracht. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen diverser Straftaten, unter anderem wegen Gefährlicher Körperverletzung, eingeleitet.

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