Der Besuch im Nachbarland Argentinien ist die erste Auslandsreise Lulas nach dem Amtsantritt am 1. Januar. Der Linkspolitiker nimmt damit eine diplomatische Tradition wieder auf, die sein Vorgänger, der rechte Jair Bolsonaro, mit einem Trip ins damals von dem konservativen Präsidenten Sebastián Piñera regierte Chile gebrochen hatte. Lula entschuldigte sich in Anspielung auf Bolsonaro auch für "die Grobheiten des vorherigen Präsidenten Brasiliens", den er wegen seiner Unterlassungen in der Corona-Pandemie "Völkermörder" nannte.