Laut der Pressestelle des Landesamtes ist die Studie im vierten Quartal 2020 fertig.
Die Zukunft der Höhenklinik ist bei der DRV Nordbayern selbst derzeit noch kein Thema: „Die Höhenklinik am Standort Bischofsgrün wird bis zur Inbetriebnahme des neuen Reha-Zentrums an der Lohengrin Therme in Bayreuth weiterbetrieben. Dies wird nach aktuellen Planungen im Jahr 2025 der Fall sein. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die DRV Nordbayern noch keine konkreten Festlegungen getroffen, was eventuelle zukünftige Nachnutzungsmöglichkeiten angeht. Unser Haus ist grundsätzlich offen für Vorschläge und wird diese im Rahmen des rechtlich Zulässigen bei weiteren Entscheidungen einfließen lassen“, teilt auf Nachfrage Sandra Skrzypale, Pressesprecherin der DRV Nordbayern in Bayreuth mit.
Auf die Frage nach dem aktuellen Stand des Neubaus in Bayreuth teilt Skrzypale mit: „Bei unserem Klinikprojekt mit Neubau eines Reha-Zentrums an der Lohengrin Therme kommen wir gut voran. Derzeit werden diverse Objektkonzepte erstellt, so zum Beispiel das Raumkonzept, das Freianlagenkonzept, das Brandschutzkonzept oder das Medizintechnikkonzept. Als Termin für die Inbetriebnahme ist weiterhin das Jahr 2025 geplant.“
Von der Ungewissheit über die Zukunft der Höhenklinik sind auch rund 90 Bewohner des Areals betroffen. Inoffiziell wird auch in der Gemeinde davon ausgegangen, dass sie irgendwann ihre Wohnungen verlassen müssen, offizielle Aussagen dazu gibt es nicht. Aktuell befristet die DRV Nordbayern neue Mietverträge in den Wohnungen hinter der Klinik bis 2022.
Die Höhenklinik hat ihre eigene Wasserversorgung. Und die will die Gemeinde übernehmen. „Das soll nicht zum Spielball irgendwelcher Kreise werden“, wie es Bürgermeister Unglaub im Gemeinderat formulierte. Auf Nachfrage erläutert er, dass die baulich getrennten Versorgungsanlagen provisorisch miteinander verbunden werden können, sodass bei Trockenphasen mit zu wenig Wasser wechselseitig ausgeholfen werden könnte. Diese Option will man bewahren.