Berlin - Das Oropouche-Virus ist in Lateinamerika deutlich verbreiteter als bisher angenommen. In einer Studie aus Bolivien, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador und Peru fand ein internationales Forscherteam in 6,3 Prozent von mehr als 9.400 Blutproben Antikörper gegen den Erreger. Somit hatte dort mindestens jeder 16. Mensch schon einmal im Leben diese Infektion, erläuterte Ko-Autor Jan Felix Drexler.