Streueinsätze in der Region Vergangener Winter war hart

red
Mit 2850 Tonnen Salzverbrauch lag die vergangene Saison im Landkreis Amberg-Sulzbach auf dem bisher zweiten Platz der Statistik. Durchschnittlich fielen an den 79 Einsatztagen übrigens 12,2 Gramm auf den Quadratmeter. Foto: dpa/Arne Dedert

2850 Tonnen Salzverbrauch

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Auerbach/Amberg - „Winterdienstversammlung“ nennt sich die alljährliche Zusammenkunft aller Beteiligten der Bauhöfe des Landkreises Amberg-Sulzbach.

Dabei werden die Weichen gestellt für die Herausforderungen, die die kalte Jahreszeit voraussichtlich mit sich bringen wird. In einer Pressemitteilung des Landratsamtes über diese Tagung geht es aber nicht nur um Streusalz, sondern auch um den Straßenunterhalt sowie fertige, laufende und geplante Aus- und Neubaumaßnahmen.

In der Gesamtbetrachtung charakterisierte der Sachgebietsleiter am Tiefbauamt, Matthias Kolb, die vorletzte Winterdienstsaison 2019/2020 als „unterdurchschnittlichen Winter ohne den Winterbezug von Streusalz“. Die zurückliegende Saison 2020/2021 dagegen sei in Bezug auf die Anzahl der Einsätze und Einsatztage ein überdurchschnittlicher Winter gewesen. „Der Salzverbrauch war entsprechend hoch, so dass eine zeitnahe Nachlieferung erforderlich war.“

In der Saison 2020/2021 erreichten die Streueinsätze mit 69 einen Maximalwert (Vorjahreszahl 49). Dazu kamen noch 53 kombinierte Räum- und Streueinsätze, also insgesamt 122 Fahrten, immerhin der viertgrößte Wert der vergangenen 24 Jahre. Bei 116 Einsätzen kam Streusalz zum Einsatz. Mit 2850 Tonnen Salzverbrauch lag die vergangene Saison auf dem bisher zweiten Platz der Statistik. Durchschnittlich fielen an den 79 Einsatztagen übrigens 12,2 Gramm auf den Quadratmeter.

Laut Pressemitteilung machten die Planer auch deutlich, dass für das bevorstehende Winterhalbjahr 2021/2022 rund 1500 Tonnen Streusalz eingelagert werden müssten, so dass auf den Bauhöfen in Amberg und Sulzbach-Rosenberg wieder insgesamt 2100 Tonnen zur Verfügung stünden. „Der Landkreis ist also wieder gut gerüstet für alle Eventualitäten“, freute sich Landrat Richard Reisinger bei der Besprechung.

Der Straßenunterhalt in den Jahren 2020 und 2021 fällt auch in die Zuständigkeit der Bauhöfe. Beim Deckenbau kamen die Ortsdurchfahrten der Kreisstraßen in Sorghof, Oed, Auerbach, Sinnleithen und Ebermannsdorf zur Sprache, ebenso die Abschnitte Höhengau-Steiningloh, Ursensollen-Oberhof und auch verschiedene Reparaturen von Fahrbahnschäden. red

Bilder