Strenge Regelung Wenn das Heim Mutter und Tochter trennt

Von Klaus Rössner
Seit mehreren Wochen hat Sonja Popp ihre Mutter nicht gesehen. Als Erinnerung bleibt ihr derzeit nur ein Passfoto. Foto: Klaus Rössner Quelle: Unbekannt

NEUENMARKT. Ausgangsbeschränkungen, Kontakt- und Versammlungsverbote, Abstands- und Hygieneregeln, Schließung von Schulen, Gastwirtschaften und Ladengeschäften: Die Corona-Krise hat allen in den vergangenen zwei Monaten viel abverlangt. Emotional besonders betroffen waren Menschen, deren Angehörige in Heimen leben – wo ein persönlicher Kontakt nur in wenigen Ausnahmefällen möglich war. Die Situation: bedrückend und belastend. Sowohl für die alten Menschen, als auch für deren Angehörige. Nun aber atmen die Bürger auf: Die teils rigiden Vorschriften sind gelockert. So freute sich auf ein Wiedersehen auch Sonja Popp, deren Mutter Johanna Rothe im AWO-Seniorenheim „Haus am Rosengarten“ untergebracht ist. Doch als die Neuenmarkterin die 83-Jährige besuchen will, wird sie abgewiesen. Sie habe kein Besuchsrecht, hieß es.

 
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