Anders war dies beim dritten Part, zusätzlich noch einen Zimmereibetrieb mit mobilem Sägewerk auf dem Areal unterzubringen. Der Sohn der Antragsteller sei gelernter Zimmerer und habe derzeit schon einen Nebenerwerb, erläuterte der Bürgermeister. Dieser plane das Nebengewerbe in den kommenden zwei bis drei Jahren zum Hauptgewerbe zu machen und bis zu drei Mitarbeiter anzustellen. Bürgermeister Oliver Dietel erläuterte, dass er auch wenig gegen ein mobiles Sägewerk habe. Allerdings sei die Vorgabe für ein in dem Bereich ausgewiesenes Dorfgebiet, dass dort nur nicht wesentlich störendes Gewerbe, das zur Versorgung diene, möglich sei. Auch Altbürgermeister Harald Schlegel (SPD) äußerte Bedenken wegen der zu erwartenden Emissionen. Ein Einwand, den der Bürgermeister in seinem Beschlussvorschlag schon berücksichtigt hatte. Bernd Jahreis (FWG) hingegen betonte noch einmal ausdrücklich den positiven Aspekt, dass sich ein junger Unternehmer etwas aufbauen wolle. Der Bauausschuss erteilte letztlich auf den Antrag auf Vorbescheid seine Zustimmung zwar einstimmig jedoch nur unter dem Vorbehalt einer emissionsrechtlichen Genehmigung. Zumal eben in der Nachbarschaft auch ein Wohngebiet liege.