Jetzt geht der bereits heftige Schlagabtausch nicht nur weiter, sondern auch gleich noch in eine ganz andere Dimension. Jürgen Baumgärtner „ätzt“ öffentlich auf seiner Facebook-Seite: „Ludwig, o Ludwig - wärst Du nur Minnesänger geblieben! Ein Abgeordneter der Freien Wähler, der über die Liste in den Bayerischen Landtag eingezogen ist und der in München vor allem dadurch auffällt, dass besonders in den schwierigen und zeitintensiven Diskussionen, der Fachreferent der Landtagsfraktion seine Aufgabe übernehmen muss, dessen politische Erfolge für die Heimat zwar überschaubar sind, aber wenn sie entstehen, ausschließlich dadurch zustande kommen, dass nach seinem ausgiebigem Mitleidswinseln eine Brotkrume vom Tisch des Meisters aus der Fraktionsreserve für ihn abfällt, aber nicht mit dem Ziel, innovative Themen nach vorne zu bringen, sondern auf einem Zeitungsbild gut auszusehen oder dies zumindest zu versuchen, zeigt vermeintliche Aktivität durch das Teilen eines Beitrags. Ich bin mir nicht sicher, ob der Abgeordnete überhaupt weiß, wo Neuensorg liegt, geschweige denn, um was es bei dem Thema überhaupt geht, deshalb will ich zumindest kurz zum Erhellen des Sachverhalts beitragen: Bürgerinnen und Bürger kämpfen seit Jahren für eine Erdverkabelung des Ersatzneubauprojekts Ostbayernring in Neuensorg, da die Trasse zu nah an der Wohnbebauung geplant ist. Dass Neuensorg überhaupt auf der Bundesebene ein Thema geworden ist, ist ausschließlich dem Engagement der Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner zu verdanken. Dass sie sich in dieser berechtigten Frage bedauerlicherweise nicht durchsetzen konnte liegt wohl daran, dass man als Staatskanzlei nicht dauerhaft korrigierend ins Bayerische Wirtschaftsministerium eingreifen kann. Ich fasse zusammen: Würde Ludwig nur ein Promille des Engagements der Abgeordneten Zeulner zeigen oder wäre Neuensorg in Aiwangers Heimat Niederbayern, dann hätte man die Erdverkabelung.“